Bildungsprogramm 2018

Am 18. Juli 2018 wäre Nelson Mandela 100 Jahre alt geworden. Überall in Südafrika wird dieses Jahr daran erinnert.
Wie geht es jedoch im Alltag weiter? Mit dem entlassenen, korrupten Ex-Präsidenten Zuma – und dem neuen Hoffnungsträger Ramaphosa? Mit der
schlimmsten Dürrekatastrophe in Kapstadt seit Menschengedenken? Was bedeutet es für das Leben einfacher Menschen, wie zum Beispiel im Township Masiphumelele bei Kapstadt, wo Lutz van Dijk mit südafrikanischen Aktivist*innen vor nunmehr 16 Jahren das Kinderprojekt HOKISA ins Leben rief ?
Film: HOKISA
Der 15-minütige Film handelt vom HOKISA Kinderprojekt in einem Township bei Kapstadt.
HOKISA bietet ein Zuhause für Kinder und Jugendliche, die ihre Familie durch HIV/Aids verloren haben.
Schirmherr ist der Friedensnobelpreisträger und Erzbischof Desmond Tutu.
Der Refent: Dr. Lutz van Dijk ist Schriftsteller, Historiker und Mitbegründer des Kinder-Township-Projekts HOKISA (www.hokisa.co.za). Er lebt in Kapstadt. Mehr unter: www.lutzvandijk.co.za

Ziel des, in Zusammenarbeit mit Engagement Global organisierten Workshops,
der sich insbesondere an die Teilnehmenden der Messe der Brückenbauer
richtet, ist es, die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und
Vereinen zu stärken.
Im Mittelpunkt stehen zunächst der Ablauf, die Vorteile sowie Herausforderungen
der Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Kommunen. Auch
auf Fragestellungen wie „Was ist eigentlich kommunale Entwicklungspolitik?“
geht der Workshop ein und stellt zudem Best-Practice-Beispiele vor.
Referenten: Kevin Borchers ist Projektleiter für Migration und Entwicklung
auf kommunaler Ebene bei der Engagement Global gGmbH
Dennis Lumme arbeitet für Engagement Global sowie im Bezirksamt
Treptow-Köpenick von Berlin.

Lesung aus dem bisher unveröffentlichten Werk „Brot und Rosen“.

Referentin: Ishraga Mustafa Hamid

Die Autorin lebt seit 1993 in Wien und hat ihr Studium der Publizistik und Politikwissenschaft 2006 mit einem Doktorat abgeschlossen. Hamid engagiert sich in der Arbeit für Migrant*innen, vor allem in der „Schwarzen Migrant*innen- For-schung“. Texte von ihr sind in mehreren Anthologien erschienen, darunter „Die Fremde in mir“ (1999), „Die Sprache des Widerstandes“ (2000), „Eure Sprache ist nicht meine Sprache“ (2002) und „Man fragt mich, ob ich bin“ (2009). Zuletzt veröffentlichte Hamid „Gesichter der Donau“ (2014) und gab eine Sammlung zeitgenössischer arabischer Gedichte mit dem Titel „Symphonie der Rub al-Chali“ (2015) heraus. Sie ist Beauftragte für arabische Literatur im Österreichischen PEN Club und kämpft gegen die „Grenzen in unseren Köpfen“.

TANG, The African Network of Germany e.V., stellt das Projekt der Strukturförderung vor und erläutert, was die Strukturförderung von TANG für afrikanische Vereine in Berlin und Brandenburg bedeutet. Ein Ziel ist es, der Frage nachzugehen, was von TANG als bundesweitem Dachverband afrikanischer Vereine erwartet wird und von ihm geleistet werden kann. Außerdem wird bei dieser Gelegenheit das Landesnetzwerk TANG Berlin/Brandenburg offiziell gegründet und die TANG-Verantwortlichen nominiert. Alle in Berlin und Brandenburg ansässigen afrikanischen Vereine sind dazu eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen und sich durch eine Mitgliedschaft bei TANG den Zugang zu Qualifizierungsangeboten, einer bundesweiten Vernetzung und einer Professionalisierung ihrer Strukturen zu sichern.

Referentin: Dr. Sylvie Nantcha

Das Projekt „Strukturförderung von TANG e.V.“ wird vom Bundesministerium des Innern gefördert.