Hier ist das Bühnenprogramm für das KENAKO Afrika Festival 2024!
Konzert: Ingoma – Les Tambours du Burundi
15:30 – 17:30 Uhr
“INGOMA TROMMELGRUPPE BERLIN” ist eine Gruppe von jungen Trommlern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Tradition des Trommelns und Tanzens aus Burundi zu bewahren und ihre soziale Bedeutung für die Jugend und die erwachsenen Menschen weiterzuentwickeln.
INGOMA bietet allen in Deutschland lebenden Menschen die Gelegenheit, die vielfältige Kultur und Tradition aus Burundi kennenzulernen. Burundi-Trommler sind Vertreter der burundischen Kultur und Folklore. Die Burundische Trommel wird aus dem Stamm eines Baumes hergestellt, der als Imivugangoma, Cordia-africana bekannt ist. Der burundische Name bedeutet “Bäume, die Trommeln zum Sprechen bringen”. Der Ritualtanz überrascht und fasziniert, weil es einzigartig in der Welt ist, die Trommler zu zwingen, dem Rhythmus der Tänzer und Tänzerinnen zu folgen. Dabei ist der Burundi-Rhythmus etwas sehr Besonderes in der Trommelmusik und versetzt seine Zuhörer geradezu in einen Trance-Zustand. Am Anfang zum Intro und beim Bewegen der Gruppe in Formation werden die Trommeln auf dem Kopf getragen. Während des Auftritts erklingen zu den Trommeln dann die traditionellen Gesänge und die Trommler führen außerdem noch akrobatische Tanzdarbietungen vor. Die Gruppe tritt in sehr farbenprächtigen traditionellen Kostümen in Landesfarben auf, was den Konzerten noch einen besonderen Reiz verleiht.
Konzert: Crownforest
19:00 – 21:00 Uhr
Crownforest ist eine 6-köpfige Reggae Band aus Berlin. Die Musiker kommen aus allen Ecken der Erde. Sie spielen selbst geschriebene Lieder und performen seit 5 Jahren. Ihr multikultureller Hintergrund formt ihren Sound, daraus entsteht eine Musik basierend auf Rootsreggae, Dub, Lateinamerikanischen Rhythmen und Jazz. Die Musik setzt sich mit politischen und sozialen Ungerechtigkeiten auseinander. Crownforest steht für sozialkritische Texte, starke Rhythmen, satte Bässe und ansteckende Bläsersätze. Das Ergebnis ist eine aufregend groovige Musik bei welcher es schwer wird nicht zu tanzen, zu meditieren oder zu fliegen.
Konzert: Marema
19:00 – 21:00 Uhr
Marema Fall, die Powerfrau aus dem Senegal, zieht jeden Schritt in ihren Bann. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und gilt in ihrer westafrikanischen Heimat als Sternschnuppe, zuletzt, nachdem sie mit ihrem Hit femme d’affaire die RFI Awards 2014 in der Kategorie Beste weibliche Künstlerin Afrikas gewann Sie lernte ihr musikalisches Handwerk an der Musikschule des Kulturzentrums Douta Seck. Mit den Singles Femme d’affaires und My Friend gelang ihr der Durchbruch. Inzwischen ist ihr erstes Soloalbum Initie erschienen, mit dem sie das Publikum auf der ganzen Welt begeistert.
Konzert: Wiyaala
15:30 – 17:30 Uhr
Wild, eigenständig und stolz ist Wiyaala als “Junge Löwin Afrikas” bekannt. Wiyaalas Musik verweist auf westafrikanische Folk-Traditionen mit zeitgenössischem Afro-Pop, die manchmal Vergleiche mit afrikanischen Diven Mariam Makeeba, Brenda Fassie, Angelique Kidjo und Elementen von Grace Jones in ihrem Sinn für Stil und Haltung hervorrufen. Als zweite von vier Schwestern und dank ihrer musikalischen Mutter blieb Wiyaala von den Schrecken der FGM und der Kinderehe verschont, während sie als Kinderunterhalterin, Tänzerin, Künstlerin und Fußballerin Aufmerksamkeit erregte, obwohl sie in einer patriarchalischen Gesellschaft aufwuchs, die dem künstlerischen Wachstum feindlich gegenüberstand. Wiyaala, die ihre einzigartigen Bühnenkostüme entwirft und näht, ist bekannt für die Förderung ihrer afrikanischen Dorfwurzeln, wo sie häufig Festivals und Veranstaltungen veranstaltet, die die einheimischen Kinder ermutigen, ihre Kreativität und ihr Selbstwertgefühl zu entwickeln.
Konzert: Wura Samba
17:00 – 18:00 Uhr
Der nigerianische Künstler Wura Samba ist einer der besten und gefragtesten Percussionisten Westafrikas. Er hat in Nigeria eine eigene Band, begleitet neben seinen Solo- und Bandprojekten auch internationale Größen wie Nneka, Adedeji, Adebantu, Tony Allen auf deren Touren. Bei seinem Solo-Auftritt in Berlin bringt er seine eigens entwickelte Sambabe-Trommel mit, auf der er wie bei einem zwei-manualigen Keyboard unterschiedliche Töne und Sounds produzieren kann. In seinem Programm stellt er seine aktuelle CD mit westafrikanischen Rhythmen vor, die er mit seinem Gesang begleitet.
Konzert: Lanaya
19:00 – 21:00 Uhr
Alle MusikerInnen stammen aus Burkina Faso, Westafrika, und können aus dem reichen Kultur- und Musikerbe des dort ansässigen Volkes der Manding schöpfen. Sie haben einen tiefen kulturellen und musikalischen Hintergrund, der einen ganz eigenen Sound schafft. Sie spielen weltbekannte, kraftvolle und furiose Rhythmen, Lieder und Tänze der Manding-Völker: Bobo, Bissa und Siamou, die an den Grenzen zu Mali, Ghana und Elfenbeinküste sind. Dementsprechend kommen hier Musik-Instrumente zusammen, die in den jeweiligen Regionen sonst nicht zusammen spielen! Das gesamte Repertoire wurde mit modernen Stil-Elementen arrangiert. Hierbei schaffen Sie immer wieder, mit harmonisch groovenden Melodien und rhythmischen Improvisationen ein ganz neues Licht auf teilweise uralte, leise oder kraftvolle, traurige oder fröhliche Volksweisen zu werfen. Die MusikerInnen und TänzerInnen schaffen es durch ihre Professionalität und ihre originelle Art das Publikum zu überzeugen und zu begeistern.
Konzert: Les Colorés
15:00 – 16:30 Uhr
![](http://www.kenako-festival.de/wp-content/uploads/2024/07/Les-Colores-1024x683.jpg)
Die Gruppe spielt Musik getreu ihren Wurzeln aus dem Biguine Jazz. Eine multikulturelle Mischung aus Musikern, die der Band Bedeutung verleiht .Die Grundformation umfasst 4 Musikern: Hervé Hartock Drums, Jonathan Morgenstern Keyboard und Checho Gomez E-Bass, Tanja Becker Posaune. Groovy wie Zouk, Biguine und Mazurka, Soul und Funk; Neu arrangierte Standards und Eigenkompositionen, melodisch und rhythmisch zugleich, regen zum Zuhören und Tanzen an. Diese Musik ist eine Einladung zum Tanzen und Reisen in farbenfrohen Klanglandschaften.
Konzert: Astan Ka
14:00 – 15:30 Uhr
Astan KA is a multi-disciplinary artist. French-Malian, she considered herself as a child of reconciliation. Her music is mostly experimental as she explores various genres such as jazz, drill, trap, slam, trip-hop or ethno/afro electronic sounds. She develops a musical universe that she names “gangsta jazz”. Astan is the lead singer of the band Asphalt Djelis and a member of the Berlin based music collective Sonic Interventions. She enjoys performing with voice machines. She is the co-founder of Cult’Sup’, a cultural event focusing on afro-hybrid artistic content and ancestral knowledge. Astan is also doing styling work for the Afro-Futuristic fashion cultural concept KASAPIO.
Afro Chanson
19:30 – 21:00 Uhr
Als „Musik mit Herz & Seele“ beschreibt der angolanische Kongolese Jean-Paul Musungay, der seit 2007 zusammen mit seiner Band AFROCHANSON in Deutschland und Europa unterwegs ist, seine selbst komponierten Lieder. Jean-Paul und seine Mitmusiker Cruz Carlos (Gesang/Congas), David King (Gitarre) und Paul Kuchenbuch (Bass/Gesang) verbinden die verschiedenen Musikstile ihrer Herkunftsländer und repräsentieren dabei die kraftvolle Musikkultur Afrikas. Daher setzt sich das Repertoire auch vielfältig aus Balladen, A-Capella- Gesang, Zouk, AfroBeat, Chanson und Cha Cha Cha zusammen. Jean-Paul singt in den Landessprachen seiner Heimat, Kikongo und Lingala, auf Französisch sowie auf Portugiesisch und Englisch, und bringt dabei jedes Mal sein Publikum zum Träumen und zum Tanzen!
Konzert: Aly Keïta
17:30 – 18:00 Uhr
Das wirbelnde Balafonspiel von Aly Keïta – Gewinner des Special Instruments German JAZZ Preis 2022 – ist spektakulär. Die Schlägel in seinen Händen scheinen über die Klangstäbe zu tanzen. Der westafrikanische Musiker erlangte weltweite Anerkennung für seine Beherrschung des Balafons, das er seit seiner Kindheit spielt, und hat es mittlerweile an die Seite der Besten geschafft: Omar Sosa, Joe Zawinul, Rhoda Scott, Paco Séry, Pharoah Sanders, Paolo Fresu, Hans Lüdemann Trio Ivoire, L.Subramaniam, Trilok Gurtu & Jan Garbarek, um nur einige zu nennen. Heute lebt Aly Keïta in Berlin, wo er den niederländischen Schlagzeuger Marcel van Cleef, den italienischen Bassisten Roberto Badoglio und den deutschen Saxophonisten Viktor Wolf traf. In ihrer Musik wandern sie zwischen spektakulären afrikanischen Rhythmen, Polyphonie und Elementen des Jazz und verbinden diese zu einem wunderbaren und einzigartigen Klang.