Vergleich der Darstellung der Apartheid früher und heute
Donnerstag, 8. Juni
Sonntag, 11. Juni
“Berlin 1884 – Wie können wir aus unserem kolonialen Erbe lernen?”
Berlin, 1884/85: Auf der sogenannten Kongokonferenz teilen Vertreter der Kolonialmächte Europas, des osmanischen Reiches und der USA den afrikanischen Kontinent auf und ziehen willkürliche Grenzen – die bis heute bestehen. Die Auswirkungen, welche die Beschlüsse der Berliner Kongokonferenz haben, reichen bis in die Gegenwart und machen sich nicht nur in Afrika, sondern weltweit bemerkbar.
Wie können wir nun aus unserem kolonialen Erbe lernen? Welche Möglichkeiten gibt es in Berlin um neokoloniale Denkmuster aufzubrechen und Verantwortung für die koloniale Vergangenheit zu zeigen? Was wird bereits unternommen und wo besteht noch Handlungsbedarf?
Josephine Apraku
Karina Filusch
Heinz Kiske
Saraya Gomis
Dr. Tina Heidborn
Montag, 12. Juni
“Marshall-Plan für Afrika? Wir diskutieren die deutsche Entwicklungspolitik”
Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller forderte bereits mehrfach: „Wir brauchen einen Marshall-Plan für Afrika […] in Form eines Gesamtkonzeptes, hinter dem Deutschland und die gesamte Europäische Union stehen.“ Ist ein Marshall-Plan der richtige Weg für die europäisch-afrikanischen Beziehungen? Was sagen andere Expert_innen dazu? Wie sehen Alternativen für eine Neugestaltung der Beziehungen zwischen Afrika und Europa aus?
Gunther Berger
S.E. Ajay Kumar Bramdeo
Dr. theol. Boniface Mabanza
Dr. Christine Hackenesch
S.E. Igor Cesar
Anli Serfontein
Mittwoch, 14. Juni
John Doe
“Der neue Weg zum Wohlstand? – Afrika schafft sich eine Alternative zur europäischen Industrialisierung”
Digitale Informationstechnologien verändern nicht nur das Kommunikationsverhalten der Menschen, sie prägen mehr und mehr auch die Wirtschaft in vielen Staaten Afrikas. Es entstehen ganze neue Wirtschaftszweige und eine Vielzahl an Start-ups und Jobs. Doch können die afrikanischen Staaten daduch tatsächlich die Stufe der klassisch-europäischen Industrialisierung überspringen, wie einige Expert_innen behaupten? Finden sie ihren ganz eigenen Weg zu wirtschaftlichem Wohlstand? Und welche Rolle spielt dabei das globale Wirtschafts- und Handelssystem?
- Prof. Dr. Chinwe Ifejika Speranza (angefragt)
Leitung des Referats Nachhaltige Ressourcennutzung an der Universität Bern.
Moderation
- Christian Jakob
Journalist bei der taz
Henrik Denker
Dr. Jérôme Monteu Nana
Tabea Lakemann
Dr. Alawi Shaabani Swabury
Freitag, 16. Juni
“Gefällt mir! – Die Stimme des Volkes? Soziale Medien und ihr Einfluss auf die Politik”
Der Arabische Frühling 2011, die Y’en a marre-Bewegung im Senegal, Wahlen in Uganda, Kongo und Gabun 2016 – bei allen spielten das Internet und soziale Medien eine wichtige Rolle. Durch sie tauschen sich vor allem junge Menschen über gesellschaftliche Themen aus, diskutieren miteinander und vernetzen sich lokal und global. Doch wie weit reicht der Einfluss von sozialen Medien auf die Politik und Gesellschaften in afrikanischen Ländern wirklich? Ist es eher ein medienwirksamer, kurzlebiger Trend oder werden sie nachhaltige Auswirkungen zeigen? Wie reagieren die etablierten Eliten auf die neuen sozialen Bewegungen?
Referenten:
- Dr. Salua Nour
Privatdozentin am Otto-Suhr-Institut an der Freien Universität Berlin. Ihre Fachbereiche sind Politik- und Sozialwissenschaften. - S.E. Elyes Kasri (angefragt)
Botschafter von Tunesien in Berlin. - Prof. Dr. Eva Kimminich
Professorin für Kulturen romanischer Länder an der Universität Potsdam und Beirätin der DGS für Jugend- und Subkulturen. - Sams´K le Jah (angefragt)
Politischer Aktivist und Musiker in Burkina Faso. Er ist Mitbegründer der “Le balai citoyen”-Bewegung.
Moderation:
- Simon Inou
Journalist, Herausgeber vom Magazin “fresh. Black Austrian Lifestyle”.
Samstag, 17. Juni
“Helfen hilft nicht immer – Über die Schattenseiten der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe”
Ob Erstversorgung, Beratung, Unterbringung, Hilfe bei Behördengängen oder Sprachkurse: Die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Deutschland boomt gewaltig. Jeder zehnte Deutsche ist inzwischen in der Flüchtlingshilfe aktiv, so berichtete die WELT im Dezember 2015. Doch ist dieses umfassende Engagement auch immer hilfreich?
Wo muss Hilfe ansetzen, damit sie wirklich nahhaltig hilft? Wo sollten Alternativen geschaffen werden und wie sehen diese aus? Diese Fragen bilden den Schwerpunkt der Diskussion.
Referenten:
- Dr. Chadi Bahouth
Freier Journalist, Moderator, Coach und im Verein Neue deutsche Medienmacher. Seit 2014 leitet er im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung die Seminarreihe “Demokratische Bildung auf Arabisch” für geflüchtete Menschen aus arabischsprachigen Staaten. - Prof. Frank Eckardt
leitet die Professur für sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Bauhaus Universität Weimar. Seit 2015 leitet er das Studienprojekt “Willkommensstädte” der Werkstatt Sozialraumanalyse. - Katharina Oguntoye
Profiltext - Farhad Dilmaghani (angefragt)
Profiltext - Bruno Watara (angefragt)
Afrique-Europe-Interact
Moderation:
- Sami Omar (angefragt)
Freier Journalist und Moderator